Eine gruselige optische Täuschung „brennt sich nach dem Bild“ in Ihr Auge, bevor sie unsichtbar wird – es ist alles auf einfache Tricks zurückzuführen

WENN Sie optische Täuschungen mögen, müssen Sie den berühmten Lilac Chaser ausprobieren, der auch als Pac-Man-Illusion bekannt ist.
Die klassische optische Täuschung ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Ihre Augen Ihnen einen Streich spielen, und es ist ziemlich verblüffend.
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Alles, was Sie tun müssen, ist das obige Video abzuspielen und auf das schwarze Kreuz in der Mitte des Bildschirms zu starren.
Sie werden sehen, wie die 12 lila Scheiben im Uhrzeigersinn verschwinden und wieder auftauchen.
Wenn Sie fünf Sekunden lang auf das Kreuz starren, sollten Sie eine grüne Scheibe sehen, die wie bei einem Pac-Man-Spiel die rosa Kreise zu löschen scheint.
Die Illusion wurde erstmals 2005 vom visuellen Experten Jeremy Hinton entdeckt.


Der Trick beruht darauf, dass etwas, das als Nachbild bezeichnet wird, in Ihrem Auge zurückbleibt, weil Sie längere Zeit auf etwas gestarrt haben.
Wir bewegen unsere Augen im Alltag so viel, dass wir dazu neigen, Nachbilder, die sich in unsere Netzhaut „einbrennen“, nicht zu bemerken.
Einige Nachbilder sind positiv, was bedeutet, dass das Bild in seiner ursprünglichen Farbe bleibt.
Andere sind negativ, was bedeutet, dass sie eine entgegengesetzte Farbe zum ursprünglichen Objekt haben.
Die Lilac Chaser-Illusion verleiht Ihrem Auge ein negatives Nachbild, sodass Sie beginnen, einen grünen Punkt anstelle von Pink zu sehen.
Nachbilder entstehen, weil eine photochemische Reaktion in unserer Netzhaut auch dann noch ablaufen kann, wenn wir von einem Bild oder Objekt weggeschaut haben.
Ein weiteres häufiges Beispiel dafür sind die Punkte, die nach einem Kamerablitz in Ihren Augen verbleiben.


Die verschwindenden Kreise werden als Troxler-Fading bezeichnet und treten auf, wenn Sie so auf einen Punkt fixiert sind, dass verschwommene Objekte in Ihrer peripheren Sicht zu verblassen beginnen.
Illusionen wie diese sind nützlich für Wissenschaftler, weil sie uns helfen, mehr darüber zu lehren, was das Gehirn wahrnehmen kann und was nicht.